Sonntag, 25. April 2010

Zeitplanung à la Kathrin

Eine Freundin von mir, die sehr gut organisiert ist obwohl sie sagt, dass sie sich nicht an alles erinnern kann, hat mir ihr System erläutert.

Hier der Anfang,
Überblick über Termine und Aufgaben
Es gibt drei verschiedene Betrachtungsweisen:
  • Die Jahresansicht
  • Die Monatsansicht
  • Die Tagesansicht
Die Jahresansicht
In dieser Ansicht gehören alle Aufgaben/Meilensteine, die jedes Jahr wiederkehren, auch wenn sie keine feste Termine haben.

Ich habe dies als Tabelle in einem Textverarbeitungsprogramm umgesetzt, pro Monat drei Zeilen für Anfang, Mitte und Ende des Monats. Pro DIN A4 Seite zwei Monate.

Wenn es feste Termine gibt, die jedes Jahr am gleichen Datum fallen, trage ich auch das Datum mit ein.

Ich nehme die Jahresansicht mit mir zu Meetings mit, weil ich immer wieder etwas Neues an regelmäßigen Termine erfahre und sie so direkt eintragen kann.

Die Monatsansicht
Diese Ansicht braucht man, wenn man mehrere Personen, die im Auge zu behalten sind. Bei mir sind es die anderen Teammitglieder, bei anderen sind es die Familienmitglieder.

Hierhin gehören Sachen wie Urlaub, Ferien, Ausflüge und andere ganztägigen Ereignisse. Pro Tag und Person gibt es eine Tabellenzelle.

Dies habe ich mit einem preiswerten Familienkalender in DIN A4 Format gelöst, da ich sechs Personen im Blick halten will, mich eingeschlossen. Wären es mehr gewesen, hätte ich ebenfalls eine Tabelle mit einer Textverarbeitung mit der entprechenden Anzahl von Spalten erstellt.

Die Tagesansicht
Hier ist die Detailansicht. Hier ist es sinnvoll, die Uhrzeiten an der Seite zu sehen. Folgende Arten von Kalender eignen sich dafür:
Ein Buchkalender oder einzelne Blätter aus einem Zeitmanagementsystem oder auch Ausdrücke aus einem elektronischen System zu nutzen.

Für eine gute Übersicht ist die Ansicht zwei Seiten, eine Woche zu empfehlen.

Ich drucke aus meinem elektronischen Arbeitskalender heraus und nehme die Blätter mit. Wenn ich neue Termine festlege, trage ich sie um, wenn ich zurück im Büro bin. Somit können alle, die Zugriff auf meinem Kalender im Büro haben, eine relativ aktuelle Version sehen.

Sonntag, 14. März 2010

Wieso diesen Blog?

Ganz einfach. Es ist meine Art, mich weiter zu motivieren, an meine Wünsche und an meinem Leben zu arbeiten.

Mein Motto im Leben habe ich Seneca abgeguckt:

docendo discimus
durch Lehren lernen wir


Indem ich meine Erfahrungen aus erfogreich geführte Kämpfe gegen Flusen, im Kopf und in Echt weiter gebe, festigen sich bei mir die Lehren, die ich daraus ziehe.

Daraus kann ich neue Stärke ziehen und immer mehr und mehr über mein Leben bestimmen und nicht bestimmen lassen, durch Unordnung, nicht wissen, wo Sachen sind, Überforderung, Schuldgefühle.

Ich freue mich, von anderen zu hören, die Kämpfe erfolgreich geführt haben und so weiteren Tipps für mich und die Leser dieses Blogs haben.

Vielen Dank im Voraus,

diedie

Checkliste gegen Verschieberitis I

Diese Checkliste ist an sich eine Anti-Checkliste. Sie sollten sie nicht ausfüllen. Sie haben sich die enthaltene Fragen bisher immer gestellt und beantwortet. Und nicht viel geschafft, sonst wären Sie nicht hier.

Lesen Sie die Fragen durch und lachen Sie ein wenig über sich. Sie sind in Ordnung, lernfähig und -willig, so dass ein wenig Selbst-Spott nicht weh tut.

Verschieberitis_I (pdf, 41 KB)

Sie dürfen die Checkliste gern verteilen.

Freitag, 12. März 2010

Tue es jetzt!

Wie geht das, fragen Sie sich. Wie kann ich irgendwas erreichen, wenn ich alles fallen lasse, um auf der Stelle etwas Neues zu machen?

In den Grundsätzen schrieb ich, dass dieser Grundsatz für Sie gilt, wenn Sie mehr Pläne machen, als Sie umsetzen.

Kennen Sie das: Sie merken, dass Sie seit ein paar Stunden nichts mehr getrunken haben und denken "Gleich hole ich was zum trinken", um zwei Stunden später zu merken, dass Sie sehr viel Durst haben? Oder Sie sortieren Ihre Papiere immer wieder in Fächern mit Namen, wie "Abheften", ohne abzuheften?

Wenn ja, dann fangen Sie an zu leben, anstelle davon zu träumen.

Im Kleinen:
  • Wenn Sie denken "Ich müsste unbedingt staubsaugen", dann holen Sie den Staubsauger und tun Sie es. Fertig!
  • Wenn Sie denken "Ich lege diese Briefe ab, werde sie später abheften, dann stehen Sie auf und heften Sie die Briefe ab
  • Wenn Ihnen etwas stört, zum Beispiel Blumen sehen welk aus, weg damit!
  • Wenn Sie einen Anruf tätigen wollen, denken aber, dass Sie das später machen werden, sorfort anrufen. Erledigt!
  • Wenn Sie drei zu bügelnden Hemden haben und denken, dass es sich nicht lohnt, sie zu bügeln: Doch, es lohnt sich. Bügeln Sie sie weg.
  • Wenn Sie eine Rechnung bekommen und denken, dass Sie diese Rechnung später überweisen werden: Stopp! Fertigen Sie sofort die Überweisung an. Über Homebanking gibt es oft die Möglichkeit, die tatsächliche Überweisung zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu lassen.
Wieso funktioniert dies? Weil wir merken, dass wir etwas machen wollen/sollen/müssen und in diesem Moment keine Lust dazu haben. Wenn wir die Aufgabe mit Bestimmtheit und starker Stimme auf eine Zeit in die Zukunft verschieben, fühlen wir uns gut. Wir haben doch selbstbestimmt gehandelt. Wir fühlen uns, als ob wir die Aufgabe erledigt hätten.

Das ist einen billiger Trick. Genauso wie später, wenn wir 40 ungebügelte Hemden haben und sagen, "Jetzt habe ich keine Zeit zum Bügeln". Jetzt aber fühlen wir uns schuldig. So wächst die Unlust, diese Tätigkeiten zu machen.

Wenn wir aber auf der Stelle ein wenig machen, weil wir gerade daran gedacht haben, wird die Umwelt ein wenig schräg schauen, wir haben aber die Aufgabe tatsächlich erledigt. Ohne Tricks :-)

Ich gehe jetzt ein paar Hemden bügeln. Bis später.....

diedie

Grundsatz: Schau nach vorn!

Die Vergangenheit läßt sich nicht ändern. Daher versuchen Sie es nicht durch ständiger Betrachtung.

Solange Sie denken, dass Sie nicht organisieren können, weil Sie es bisher nicht konnten, dann haben Sie Recht. Wenn Sie in die Zukunft blicken, weil Sie möchten, dass Sie organisierter leben können, dann können Sie das auch erreichen.

Lernen Sie aus Fehlern und ändern Sie die Zukunft. Schauen Sie dorthin, wo Sie hin wollen und Sie kommen dort an. Schauen Sie nach hinten und Sie stolpern.

Mittwoch, 10. März 2010

Grundsatz: Visualisieren!

Möchten Sie etwas lernen? Arbeiten Sie gern mit den Augen?

Dann lassen Sie Bilder sprechen!

Schreiben Sie die Vokabel, Programmierbefehle, Daten, und so weiter auf Karteikarten auf. Hängen Sie an eine Tür, an eine Wand, an einem Faden auf.

Gruppieren Sie die Begriffe in einer für Sie logische Art.

Blicken Sie oft auf die Karteikarten, ohne Stress. Kommen neue Begriffe hinzu, hängen Sie sie entsprechend auf.

Das Ziel ist es, Zusammenhänge visuell darzustellen.

Grundsatz: Bereiten Sie sich vor II

Laufen Sie morgens kopflos hin- und her? Können Sie sich nicht entscheiden, was Sie anziehen wollen?

Wenn Sie immer wieder zu viele Zeit verschwenden:

Legen Sie abends alles zurecht. Sie sollten morgens aufstehen und sich anziehen können, ohne denken zu müssen.

Wenn Sie sich zu sehr eingeengt fühlen: Legen Sie zwei Satz Bekleidung zurecht, verschiedene Stil-Richtungen, so dass Sie morgens auf Ihre Stimmung reagieren können.

Grundsatz: Bereiten Sie sich vor I

Wenn Sie morgens nicht wissen wie Sie heißen, geschweige denn, was Sie alles mitnehmen müssen:

Jetzt aufstehen und alles packen, was Sie brauchen. Hängen Sie die Tasche direkt am Türknauf oder stellen Sie sie vor der Tür. (Diese Seite der Tür, nicht draußen ;-))) )

Dienstag, 9. März 2010

Grundsatz: Alles hat (s)einen Platz

Alles, was Sie in Ihrer Nähe haben, muss einen festen Platz haben.

Wenn etwas keinen festen Platz hat, werfen Sie es weg oder finden Sie einen Platz dafür.

Mit so eine Drohung im Hintergrund werden Sie schnell für Ordnung sorgen.

Grundsatz: Auge um Auge!

Wenn Sie dazu neigen, zu viele Sachen anzuhäufen, handeln Sie wie folgt:

"One in, one out"

Auf Deutsch???
Holen Sie nur dann etwas Neues, wenn Sie etwas Altes weggeben, -werfen, -schaffen.

Somit wird das Volumen der Sachen, die Sie besitzen, nicht größer. Sie können immer noch Boden sehen.

Dies ist besonders gut bei Bekleidung, Zeitschriften, CDs.

Grundsatz: Ziele setzen!

Wissen Sie, was Sie genau machen wollen und warum? Wenn nicht, dann werden Sie nie Erfolg haben.

Egal was Sie vorhaben, überlegen Sie, welchen Ziel Sie verfolgen.

Wollen Sie:
  • Sich entspannen
  • Gewinnen
  • Anderen schlagen
  • Etwas neues lernen
wenn Sie Karten spielen?

Je nachdem, was Sie für einen Ziel haben, werden Sie anders handeln (müssen) um für sich Erfolg zu verzeichnen.

Setzen Sie sich ein Ziel, das Sie messen können. Das Ziel formulieren Sie aus. Stellen Sie sich vor, dass Sie das Ziel erreichen. Freuen Sie sich? Dann ist das Ziel richtig.

Grundsatz: Schmeiß es weg!

Wenn Sie Sachen aufbewahren, weil sie "irgendwann nützlich sein könnten", schmeißen Sie sie weg.

Diese Art zu denken ist nur trügerisch. Wir jagen einen Traum nach. Oder haben Angst, etwas zu verpassen. Oder zu verlieren.

Ich kann Ihnen versichern: Sie werden nichts verlieren. Außer das Gefühl zu ersticken.

Wie beim Aufschreiben, die Details kommen später.

Grundsatz: Schreib es auf!

Wenn Sie Sachen vergessen und der Meinung sind, dass Sie sie doch behalten sollten, vergessen Sie's!

Schreiben Sie die Sachen auf.

Benutzen Sie dafür:
  • Ein Smartphone
  • Einen Computer
  • Ein Handy
  • Einen Zeitplaner
  • Karteikarten
  • Einen Notitzblock
  • Papier
  • Ein Bettlaken
  • Die Tapete neben Ihnen oder
  • Ihre Haut
Egal was, schreiben Sie sie auf. Die Details schauen wir zu einem anderen Zeitpunkt an.

Tipp: Nehmen Sie etwas, das Sie bei sich haben können, ohne Ihren Vermieter, einen Verwandten oder die Polizei zu verärgern.

Grundsatz: Tue es jetzt!

Wenn Sie Tätigkeiten sammeln, um sie gleichzeitig zu erledigen, um dies dann doch nicht zu tun.....

Dann hören Sie damit auf.
  • Spülen Sie Messer und Teller, wenn Sie aufgegessen haben
  • Lesen und beantworten Sie eine eMail, oder werfen Sie sie weg, wenn Sie sie öffnen
  • Schreiben Sie den Brief, den Sie immer schon schreiben wollten
  • Heben Sie die Staubflusen auf oder schieben Sie den Staubsauger herum
  • Rufen Sie den Kunden an, der schwierig ist

Definition von Organisieren

Organisieren kommt aus dem griechischen "organon" und bedeutet Werkzeug. Es gibt viele komplexe Definitionen, die ich nicht erwähnen werde, sondern bleibe beim Begriff Werkzeug.

Das reicht für die Arbeit mit diesem Blog.

Chaos und Kosmos (gr. Chaos und Ordnung) sind zwei Extreme, die wir mit dem Werkzeug Organisieren abmildern können.

Weder Chaos, absolute Unordnung oder Verwirrung noch absolute Ordnung ist gesund. Je nach Charakter tendieren wir eher in die eine oder in die andere Richtung.

Was ist Organisieren?

Organisieren ist etwas, was angeblich wichtig ist. Wir legen dazu Lippenbekenntnis ab, tun so, als ob es normal wäre, organisiert zu sein, ohne dass wir genau wissen, was Organisieren überhaupt ist.

Jede Person muss für sich herausfinden, wie organisiert sie sein will. Hier bekommen Sie Zugang zu verschiedene Hilfen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass alles ein wenig zu weit geht, dann hören Sie auf zu lesen.

Hier geht es um das Organisieren von großen und kleinen Sachen.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

Chaos Adé!

Organisieren für Anfänger

Was erwartet Sie hier?

  • Artikel übers Organisieren
  • Tipps zum Umgang mit Chaos
  • Checklisten
  • Motivation, wenns schwer wird
  • Mitgefühl :-)

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